Da elektronische Bücher sowohl bei Lesern als auch bei Autoren immer beliebter werden, gibt es oft eine Debatte über ePub oder PDF. Beide Formate sind die erste Wahl, wenn es darum geht, eBooks zu speichern, aber welches ist besser? Schauen wir uns das mal an.
Was ist ePub?
Das ePub-Format ist leicht an seiner Dateierweiterung .epub zu erkennen. Meistens wird dieses Format für die Speicherung von elektronischen Büchern und anderen Inhalten verwendet. ePub ist die Abkürzung für Electronic Publication und wurde 2007 vom IDPF (International Digital Publishing Forum) zum offiziellen Standard erklärt.
Neben Text können ePubs auch Tabellen, Bilder, Metadaten und Stilvorlagen speichern. ePub-Dateien sind layoutunabhängig, d. h. die Formatierung wird nicht von der Bildschirmgröße beeinflusst. Diese Dateien können sogar auf einem 3,5-Zoll-Bildschirm angezeigt werden. Aus diesen Gründen unterstützen die meisten eReader-Geräte dieses Format.
ePub oder PDF: Hauptmerkmale von ePub
- Die Textgröße wird an die Bildschirmgröße angepasst.
- XML-basiert.
- Einfaches, schnelles Scannen über die Bibliothek.
- Digitale Rechteverwaltung (DRM)-Schutz ist verfügbar.
Was ist ein PDF?
Dateien im (trans)portables Dokumentenformat (PDF) gibt es seit den 1990er Jahren. Sie wurden entwickelt, um ohne Formatierungsprobleme und visuelle Veränderungen zwischen Geräten übertragen werden zu können. Bei PDF-Dateien sind Layout und Format immer identisch mit dem des Originaldokuments.
ePub oder PDF: Die wichtigsten Merkmale des PDF-Formats
- Die Textgröße wird nicht von der Bildschirmgröße beeinflusst.
- Zwei Dateitypen – Gescanntes PDF (bildbasiert) und Natives PDF (durchsuchbar und teilweise bearbeitbar).
- Kollaboration mit interaktiven Elementen ist möglich.
- Zertifikate und Passwörter können zum Schutz der Datei hinzugefügt werden.
- PDFs unterstützen Multimedia wie 3D und Audio.
PDF vs. ePub: Was haben sie gemeinsam?
Sowohl PDFs als auch ePubs sind hochgradig kompatibel und haben ein offenes Dateiformat. Das bedeutet, dass Sie beide auf einer Vielzahl von Geräten und Plattformen lesen können. Es spielt also keine Rolle, ob Sie Windows, Linux oder macOS verwenden. Beide Formate funktionieren auch auf E-Readern und Tablets wie Kindles, iPads und Android-Tablets wie Galaxy Tabs. Darüber hinaus sind sowohl PDFs als auch ePubs interaktiv, was es den Nutzern ermöglicht, sich mehr auf das Lesen einzulassen.
Was sind die Vorteile von ePub?
ePub-Dateien sind sehr interaktiv. Sie können zum Beispiel Notizen hinzufügen, Text hervorheben und Hyperlinks einfügen. Sie können auch Animationen und Diashows mit Schaltflächen zu deren Steuerung hinzufügen.
Was sind die Vorteile von PDF?
PDFs bieten auch eine fantastische Interaktivität. Sie können Hyperlinks oder Links zu anderen Seiten innerhalb des Dokuments einfügen, Navigationsschaltflächen einfügen, Inhalte ein- oder ausblenden, Formulare mit ausfüllbaren Textfeldern erstellen, Video- und Audiodateien einbetten, den Text hervorheben, kommentieren und mit Anmerkungen versehen.
Wenn ein Dokument gedruckt werden soll, ist PDF sicherlich das beste Format, da das Design immer dasselbe ist wie in seinem digitalen Format. Das ist anders als bei ePubs, die ihr Layout beim Drucken ändern - das könnte der Grund sein, warum die meisten ePub-Lesegeräte nicht mit Druckern verbunden sind.
ePub vs. PDF: das endgültige Urteil
Es ist klar, warum sowohl ePubs als auch PDFs beliebte Formate für Dateien wie eBooks sind. Wenn Sie ePub und PDF vergleichen, sollten Sie sich für PDF entscheiden, wenn Sie Wert auf Universalität legen. Viele Geräte können PDFs anzeigen und öffnen und das Dokument sieht immer wie das Original aus, was oft wichtig ist. Auch wenn Sie Dokumente weitergeben möchten, die nicht geändert werden können, sind PDFs die beste Wahl.
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